„Breathe2Change“ – neues Luftqualitätsmessnetz in Tucuman/Argentinien
„Breathe2Change“ – neues Luftqualitätsmessnetz in Tucuman/Argentinien
Globale Umweltveränderungen stellen heute die größte Herausforderung für den Fortbestand der Menschheit dar. Neben der allgegenwärtigen Diskussion um den Klimawandel bilden auch Veränderungen in den beiden Umweltkompartimenten Wasser und Böden eine weitere große Aufgabe. Nicht nur die bereits ubiquitär aufzufindenden Mikroplastiken und die Versauerung der Ozeane sind wichtige Themen, sondern auch die Anpassung an den bereits stattfindenden Klimawandel mit dem prognostizierten häufigeren Auftreten von Extremwetterereignissen (z. B. Starkregen) stellen die Menschheit in stark besiedelten Regionen vor immense Probleme. Die Veränderung der Böden durch sauren Regen oder das Eintragen von stofflichen Belastungen wie z.B. Schwermetallen oder schwerabbaubaren organischen Verbindungen sind eine zusätzliche Herausforderung.
Die Bergische Universität ist seit ihrer Gründung im Jahr 1972 in den drei oben angesprochenen Umweltkompartimenten forschend engagiert, ohne dass es bislang – außer im Bereich der Atmosphäre durch eine enge Verknüpfung der beiden Arbeitsgruppen in der Atmosphärenchemie und Atmosphärenphysik – zu einer engeren Kooperation der Bereiche gekommen ist.
Die Verzahnung der beiden angesprochenen Arbeitsgruppen in der Atmosphärenchemie und Atmosphärenphysik war Auslöser für die Gründung des Instituts für Atmosphären- und Umweltforschung, in das bereits Kollegen aus der Sicherheitstechnik und dem Forschungszentrum Jülich eingebunden wurden. Durch dieses neue Institut wurde die Sichtbarkeit der beteiligten Arbeitsgruppen deutlich verbessert.
Durch die Gründung des interdisziplinären Zentrums für Umweltforschung sollen nun weitere Arbeitsgruppen fakultätsübergreifend eingebunden werden, nicht nur um die überwiegend forschungsgeleiteten Aktivitäten zu bündeln, sondern auch das wichtige Thema der Umweltforschung in die Lehre disziplinübergreifend zu behandeln. Da Umweltprobleme vor allem auch eine soziale Herausforderung sind, werden neben den naturwissenschaftlichen und technischen Problemstellungen auch geistes- und sozialwissenschaftliche Ansätze miteingebunden. Damit nimmt das IZ die Ansätze der „Environmental Humanities“ mit auf und trägt zum interdisziplinären Umweltdiskurs bei. Ziel des IZ ist die
Diese Ziele werden durch die Übernahme folgender Aufgaben erfüllt: